Rezension:Das Prestel Kunstspiel (Spielzeug)

Dieses Spiel ist für die ganze Familie gedacht. Mitspielen können alle ab acht Jahren.

Der Karton enthält:

Eine Spielfigur, einen Würfel, einen Spielplan, fünfzig Spielkarten, eine roten Stoffbeutel, (darin enthalten vierzig kleine Aufgabenkarten), fünf Puzzles (berühmte Gemälde) mit verschiedenen Motiven à zwölf Teile, eine Spielanleitung.

Der Spielplan mit Drehscheibe zeigt:

Vier Kunstfelder. Wer auf einem dieser Felder durch Würfeln landet, nimmt die oberste Bildkarte und betrachtet sich diese genau. Danach dreht er die Bildkarte um. Anschließend würfelt er eine Zahl und beantwortet die Frage mit der gewürfelten Nummer auf der Rückseite der Bildkarte. Ist die Antwort korrekt, darf er zur Belohnung eines der Puzzleteile umdrehen.

Beispiel: Eine der 50 Karten wartet mit dem Gemälde "Bildnis der Eleonora von Toledo mit ihrem Sohn Giovanni", gemalt 1545 auf. Würde der Spieler eine Sechs würfeln, so müsste die Frage beantwortet werden, ob die Eleonora von Toledo einen Ring an der Hand trägt und sich das Bild genau ansehen. Das genaue Anschauen hat zur Folge, dass man ein Gefühl für den Gemäldeaufbau erhält

Vier Malfelder. Wer beim Würfeln auf ein Malfeld kommt, greift in das Säckchen und holt sich eine Aufgabenkarte heraus. Dabei soll er sich rasch für einen Begriff der grünen Seite entscheiden und diese auf ein Papier zeichnen. Wer den Begriff als ersten errät, darf analog zum Spieler seine eigenen Puzzleteile umdrehen.

Vier Theaterfelder: Wer beim Würfeln auf das Theaterfeld kommt, greift in das Säckchen und holt sich dort eine Aufgabenkarte heraus. Dabei soll er sich zügig für einen der Begriffe auf der orange-farbenen Seite entscheiden. Diesen Begriff soll er mit Worten umschreiben oder pantomimisch darstellen. Derjenige, der den Begriff als Erster errät, darf ebenso wie die Spieler selbst eines seines Puzzleteile umdrehen.

Zudem gibt es noch zwei Glücksfelder und zwei Pechfelder, was dort geschieht können Sie der Spielanleitung entnehmen. Auf der Spielanleitung wird die Vorbereitung des Spiels gut erklärt.

Sehr schön finde ich die Idee, dass derjenige, der als Letzter ein Museum besucht hat, mit dem Spiel beginnen kann. Gewinner des Spiels ist derjenige, der zuerst die Puzzleteile eines Bildes zusammengesetzt hat.

Pädagogisch halte ich das Spiel für sehr wertvoll, weil sich die Spieler intensiv mit Bildmotiven befassen müssen. Sehr gut gefällt mir zudem, dass man zu jedem Maler Wissenswertes erfährt und zwar auf der Rückseite der Bildkarten.

Außerdem regt das Spiel Gespräche über Kunst an und macht Lust mal wieder ein Museum zu besuchen. Über meinen morgigen Besuch einer bemerkenswerten Ausstellung in Wiesbaden, werde ich wie immer berichten und zum Ausstellungskatalog eine Rezension schreiben. 

 Empfehlenswert.

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